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01 Cover
02 Inhalt
03 Vorwort
04 Interview Armin Grein
05 Interview Sabine Sitter
06 Unterwegs mit dem Rad
07 Kinderseite
08 Landkreisfest
09 Veterinäramt
10 Asyl und Integration
11 Was macht eigentlich...
12 Klinikum Main-Spessart
13 Ferienprogramm

>> UNTERWEGS MIT DEM RAD

Im Einsatz für einen fahrradfreundlichen Landkreis

Tanja Herbst und Petra Maiberger arbeiten am Radverkehrsnetz der Zukunft.

Tanja Herbst (ganz rechts) und Petra Maiberger erläutern anhand der digitalen Karte die Maßnahmenvorschläge zum Entwurf des neuen Alltagsradwegenetzes im Landkreis.

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Im Einsatz für einen fahrradfreundlichen Landkreis

Tanja Herbst und Petra Maiberger arbeiten am Radverkehrsnetz der Zukunft.

Tanja Herbst (ganz rechts) und Petra Maiberger erläutern anhand der digitalen Karte die Maßnahmenvorschläge zum Entwurf des neuen Alltagsradwegenetzes im Landkreis.

Beim Blick auf die digitale Karte zum künftigen Alltagsradwegenetz im Landratsamt Main-Spessart verliert man leicht die Orientierung. Pfeile, Ausrufezeichen, Sackgassen- und Durchfahrt-verboten-Schilder, unterschiedlich eingefärbte Wege. Klickt man auf die Symbole, erhält man Informationen wie „Schadhafte Oberfläche sanieren“, „Ausfahrt sichern“, „Radweg anlegen“ oder „Radweg neu bauen“. Dass sich hier künftig niemand verfährt, da­rum kümmern sich Petra Maiberger und Tanja Herbst im Landratsamt Main-Spessart. Denn neben der Optimierung des Radwegenetzes gehören die Digitalisierung des Radwege- und Mangelmanagements sowie eine landkreisweite Vereinheitlichung der Radwegbeschilderung zu ihren Aufgaben. Die Karte ist Kern des neuen Radverkehrskonzepts, mit dem das Radfahren im Alltag attraktiver werden soll. Hierfür erarbeiteten sie gemeinsam mit den Kommunen, den Fachstellen im Landkreis und einem Fachbüro einen Maßnahmenkatalog. Dabei galt es auch, die über 950 Verbesserungsvorschläge von Bürgerinnen und Bürgern zu berücksichtigen. Petra Maiberger erläutert: „Wir haben hier ein Zielnetz vorliegen, das die Wünsche und Vorstellungen aller Beteiligten mit den verkehrsrechtlichen und planerischen Anforderungen vereint.“ Tanja Herbst ergänzt: „Das ist der Kompromiss zwischen den Empfehlungen des Planungsbüros, den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger, den Vorstellungen der Kommunen und den Erfordernissen in Bereichen wie Umweltschutz und Forstwirtschaft.“ Petra Maiberger, die seit 1989 im Landratsamt tätig ist, und Tanja Herbst, die seit Anfang 2023 als Mobilitätsmanagerin im Landratsamt arbeitet, bilden in dieser komplexen Zusammenarbeit die Schnittstelle. Das allein klingt bereits nach vielen Gesprächen. Und es klingt nach noch mehr Gesprächen, wenn man sich vor Augen führt, dass für jede Maßnahme andere Ansprechpartner zuständig sind. Herbst und Maiberger loben dabei die Zusammenarbeit in den Arbeitskreisen. Man merke, dass der Alltagsradverkehr an Bedeutung gewinne, betont Maiberger. „Wir erhalten positive Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger, wenn sie erfahren, dass Verbesserungswünsche als Maßnahmenvorschlag in das Konzept aufgenommen wurden“, so Herbst. Die Mobilitätsmanagerin, die ihren Master in Umweltwissenschaften abgeschlossen hat, motiviert zusätzlich, dass sie mit ihrer Tätigkeit einen Beitrag zur Mobilitätswende leistet. Maiberger schätzt die Vielfältigkeit der Aufgaben. „Schön zu sehen ist auch, dass die Akzeptanz für den Radverkehr wächst“, unterstreicht sie. Dass beide selbst begeisterte Radfahrerinnen sind, versteht sich von selbst. Herbst, die ursprünglich aus der Rhön stammt, ist nicht nur im Alltag, sondern auch auf ihren Urlaubsreisen häufig auf dem Rad anzutreffen. Maiberger genießt die Routen entlang der Main-Nebenflüsse wie Sinn, Saale und Wern.

Fotos: Francisco Talán

Die Vereinheitlichung der Radwegbeschilderung gehört zu den Aufgaben von Tanja Herbst (links) und Petra Maiberger.

Beim Blick auf die digitale Karte zum künftigen Alltagsradwegenetz im Landratsamt Main-Spessart verliert man leicht die Orientierung. Pfeile, Ausrufezeichen, Sackgassen- und Durchfahrt-verboten-Schilder, unterschiedlich eingefärbte Wege. Klickt man auf die Symbole, erhält man Informationen wie „Schadhafte Oberfläche sanieren“, „Ausfahrt sichern“, „Radweg anlegen“ oder „Radweg neu bauen“. Dass sich hier künftig niemand verfährt, da­rum kümmern sich Petra Maiberger und Tanja Herbst im Landratsamt Main-Spessart. Denn neben der Optimierung des Radwegenetzes gehören die Digitalisierung des Radwege- und Mangelmanagements sowie eine landkreisweite Vereinheitlichung der Radwegbeschilderung zu ihren Aufgaben. Die Karte ist Kern des neuen Radverkehrskonzepts, mit dem das Radfahren im Alltag attraktiver werden soll. Hierfür erarbeiteten sie gemeinsam mit den Kommunen, den Fachstellen im Landkreis und einem Fachbüro einen Maßnahmenkatalog. Dabei galt es auch, die über 950 Verbesserungsvorschläge von Bürgerinnen und Bürgern zu berücksichtigen. Petra Maiberger erläutert: „Wir haben hier ein Zielnetz vorliegen, das die Wünsche und Vorstellungen aller Beteiligten mit den verkehrsrechtlichen und planerischen Anforderungen vereint.“ Tanja Herbst ergänzt: „Das ist der Kompromiss zwischen den Empfehlungen des Planungsbüros, den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger, den Vorstellungen der Kommunen und den Erfordernissen in Bereichen wie Umweltschutz und Forstwirtschaft.“ Petra Maiberger, die seit 1989 im Landratsamt tätig ist, und Tanja Herbst, die seit Anfang 2023 als Mobilitätsmanagerin im Landratsamt arbeitet, bilden in dieser komplexen Zusammenarbeit die Schnittstelle. Das allein klingt bereits nach vielen Gesprächen. Und es klingt nach noch mehr Gesprächen, wenn man sich vor Augen führt, dass für jede Maßnahme andere Ansprechpartner zuständig sind. Herbst und Maiberger loben dabei die Zusammenarbeit in den Arbeitskreisen. Man merke, dass der Alltagsradverkehr an Bedeutung gewinne, betont Maiberger. „Wir erhalten positive Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger, wenn sie erfahren, dass Verbesserungswünsche als Maßnahmenvorschlag in das Konzept aufgenommen wurden“, so Herbst. Die Mobilitätsmanagerin, die ihren Master in Umweltwissenschaften abgeschlossen hat, motiviert zusätzlich, dass sie mit ihrer Tätigkeit einen Beitrag zur Mobilitätswende leistet. Maiberger schätzt die Vielfältigkeit der Aufgaben. „Schön zu sehen ist auch, dass die Akzeptanz für den Radverkehr wächst“, unterstreicht sie. Dass beide selbst begeisterte Radfahrerinnen sind, versteht sich von selbst. Herbst, die ursprünglich aus der Rhön stammt, ist nicht nur im Alltag, sondern auch auf ihren Urlaubsreisen häufig auf dem Rad anzutreffen. Maiberger genießt die Routen entlang der Main-Nebenflüsse wie Sinn, Saale und Wern.

Fotos: Francisco Talán

Die Vereinheitlichung der Radwegbeschilderung gehört zu den Aufgaben von Tanja Herbst (links) und Petra Maiberger.