

Hafenlohr
Hafenlohr und der zum
01.01.1974 eingemeindete Orts-
teil Windheim verbinden durch
ihre Lage die landschaftlichen
Reize des Maintals mit der Ruhe
und Unberührtheit ausgedehn-
ter Spessartwälder. Das idyllische
Hafenlohrtal bildet den natürlichen
Zugang zum Herzen des Spessarts mit seinen bis
zu 800 Jahre alten Eichenwäldern. Erschlossen
von einem Netz gut markierter Fern- und Rund-
wanderwege bietet der Spessart als das größte
zusammenhängende Laubwaldgebirge Westeuro-
pas dem Wanderer die Möglichkeit, einmal richtig
auszuspannen und Natur zu tanken.
1324 wird Hafenlohr erstmals urkundlich erwähnt.
Es liegt im alten Grundbesitz der Benediktinerabtei
Neustadt und des Hochstifts Würzburg. Mitten im
Ort befindet sich ein alter Neustädter Klosterhof.
Hafenlohr bietet ein typisch fränkisches Ortsbild.
Der ursprüngliche Ortskern wird von der Pfarr-
kirche St. Jakobus hoch überragt. Die malerische
Lage zwischen sanften Höhen, dem Main und der
Hafenlohr laden zum Verweilen und Innehalten ein.
Dort, wo das Hafenlohrtal enger zu werden
beginnt, liegt am Waldrand des Spessarts der Ort
Windheim in romantischer Umgebung von Wiesen,
Feldern und umrahmt von bewaldeten Hügeln. Das
Ortsbild und die Geschichte sind geprägt durch die
Landwirtschaft und den Waldbau.
Hafenlohr hat heute ca. 1.880 Einwohner und ist
Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft
Marktheidenfeld. Der Ort zeichnet sich durch seine
ruhige Wohnlage in Verbindung mit einer guten
Anbindung zur Autobahn A 3 und guten Einkaufs-
möglichkeiten im nahen Marktheidenfeld aus. Von
der gemeindlichen Kinderkrippe mit Kindergarten,
Spielplätzen über ein aktives Vereinsleben bis
hin zu einem Pflege- und Seniorenheim bietet
Hafenlohr auch gute „weiche“ Standortfaktoren.
Technisch sind Hafenlohr und Windheim durch
den Breitbandausbau für die Haushalte auf dem
neuesten Stand.
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Die Gemeinden
Hasloch
Urkundlich erscheint der Ort Hasloch
erstmals 1305, aber Funde in Has-
loch und Hasselberg beweisen,
dass schon in der Steinzeit und
Bronzezeit Menschen in diesem
Bereich gelebt haben. Bis zum
2. Weltkrieg war Hasloch noch ein
landwirtschaftlich geprägtes Dorf. Nach
dem Krieg setzte mit dem Zuzug der Heimatvertrie-
benen aus dem Osten ein neuer Aufbau und eine wirt-
schaftliche Umorientierung ein. Aus der ehemaligen
Pulverfabrik entstand 1949 eine ansehnliche Möbelfa-
brik, der Eisenhammer entwickelte sich unter neuen
wirtschaftlichen Voraussetzungen zu einem Eisenwerk
mit moderner Geschäftspolitik.
Im Jahre 1974 wurde im Zuge der Gemeindegebiets-
reform das bis dahin selbstständige Hasselberg
nach Hasloch eingemeindet und in der Folge die
Verwaltungsgemeinschaft Kreuzwertheim gebildet,
deren Mitglied Hasloch ist. Die rund 1.380 Einwohner
zählende Gemeinde Hasloch hat alle kommunalen
Pflichtaufgaben erfüllt. Ein reges Vereinsleben in
Hasloch und Hasselberg war und ist stets Dreh- und
Angelpunkt der Dorfgemeinschaft.
Himmelstadt
Der am Main gelegene Ort wurde
im Jahre 820 erstmals urkundlich
erwähnt. Der Name „Himmel-
stadt“ lässt sich auf das 1231 an
der Gemeindegrenze zu Zellingen
gegründete Kloster Himmelspforten
zurückführen. Neben der 1613/1614
erbauten Kirche St. Jakobus und dem
2012 errichteten St.-Immina-Pfarrzentrum bilden der
Kirchplatz mit dem neuen Rathaus, dem renovier-
ten Pfarrhaus und dem zum Ärztehaus umgebauten
Schulhaus den Mittelpunkt der beliebten Wohnge-
meinde. Neben der B 27 wurde ein Gewerbegebiet
geschaffen. Die 31 ha umfassende Weinlage „Kelter“
wird neben dem Würzburger Bürgerspital der Landes-
anstalt für Wein und Gartenbau von Privatwinzern,
die überwiegend genossenschaftlich organisiert sind,
bewirtschaftet.
Die Gemeinde Himmelstadt hat alle kommunalen
Pflichtaufgaben erfüllt. Sie gehört seit 1. Mai 1978 zur
Verwaltungsgemeinschaft Zellingen und zählt heute
gut 1.600 Einwohner.
Hafenlohr