

Roden
Die Gemeinde Roden hat heute
ca. 1.000 Einwohner. Im Zuge der
Gebietsreform wurde 1976 durch
freiwilligen Zusammenschluss
aus den ehemaligen Gemeinden
Roden und Ansbach die „neue“
Gemeinde Roden gebildet und der
Verwaltungsgemeinschaft Markthei-
denfeld zugeordnet. Roden, das sicher den Namen
von der Rodung ehemaligen Waldgeländes bezieht,
wird 1348 erstmals urkundlich erwähnt und geht
dabei auf eine Gründung durch die Klosterherren von
Neustadt a.Main zurück. Als besondere Bauwerke sind
die kath. Kirche St. Cyriakus von 1710 und das zum
Rathaus umgebaute Schulgebäude zu erwähnen. Ein
unter Denkmalschutz stehendes Kunstwerk ist die
dreiteilige Kreuzigungsgruppe im Friedhof aus dem
16. Jahrhundert.
Der Gemeindeteil Ansbach, urkundlich 1279 erstmals
genannt, gehörte ebenfalls zum Kloster Neustadt
a.Main. In der Zeit Julius Echters, 1573, wurde eine
bereits bestehende Kirche umgebaut und der Turm
erneuert. Eine Kirchenglocke trägt die Jahreszahl
1532. Noch heute wird das Ortsbild geprägt von vielen
typisch fränkischen Fachwerkhäusern. In beiden Orts-
teilen herrscht ein reges Vereinsleben. In den vergan-
genen Jahrzehnten wurden alle gemeindlichen Pflicht-
aufgaben erfüllt, daneben Baugebiete erschlossen und
bestehende Orts- und Gemeindeverbindungsstraßen
ausgebaut. Im Zuge der Dorferneuerung werden die
Ortskerne attraktiver gestaltet und der ländliche Cha-
rakter erhalten.
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Die Gemeinden
Retzstadt
Das Besondere an unserem roman-
tischen „Dorf der Wege“ ist seine
einmalige, harmonische Lage in
der Natur: Im Talgrund vom Main
aus Richtung Retzbach kommend,
begegnen Sie an der Retz alten Müh-
len, Fischteichen, Pappelhainen und
Kopfweiden. Retzstadt ist von Biotopen,
seltenen Pflanzen wie Orchideen, Trockenrasen, Obst-
bäumen und Bauerngärten umgeben.
Doch Retzstadt ist nicht nur romantisch, sondern
versteht es auch zu feiern: Straßenweinfeste am
Rathausplatz vor einer einmaligen Kulisse von Fach-
werkhäusern, Eucharistinerkloster, im Hintergrund die
Pfarrkirche St. Andreas aus dem 17. Jahrhundert oder
die Weinbergslagenwanderungen werden wegen der
ausgezeichneten Weine vom Retzstadter Langenberg
gerühmt. Retzstadt ist durch die Dorferneuerung noch
schmucker geworden. Im kommunalen Bereich hat Retz-
stadt 1.549 Einwohner. Seit 1. Mai 1978 ist die Gemeinde
Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Zellingen.