On the road again. Das Arbeitsleben von Adrian Richter spielt sich auf der Straße ab. Als Auszubildender zum Straßenwärter kümmert er sich um die Straßen im Landkreis, damit die Bürger sicher von A nach B kommen. Ein Job, der wichtig ist: „Wir sind für den Unterhalt der Straße da, pflegen sie, kümmern uns um den Winterdienst und mähen die Wiesen und Hecken in Straßennähe“, sagt der 17-Jährige. Vor allem das „Draußensein“, das liebt er, weg vom Computer, rein in die Natur – auch wenn ihm Sommerwetter besser gefällt. Viel Abwechslung bietet ihm seine Ausbildung in einem „Trupp“ aus Leuten unterschiedlichen Alters, für die der Zusammenhalt elementar ist. Teamplay, vielseitige Aufgaben und Gemeinschaftsgefühl gibt es für Azubis auch im Landratsamt und in seinen Außenstellen. Das erfahren Fiona Mäck und Tim Theobald gerade. Fiona arbeitet während ihrer Ausbildung zur Verwaltungs­fach­angestellten in verschiedenen Fachbereichen mit. „Zwischen zehn und 15 Sachgebiete durchlaufen unsere Azubis“, sagt Ausbildungs­betreuerin Johanna Dildey. Für Fiona ein klarer Pluspunkt ihrer Ausbildung: „Jedes Sachgebiet ist wie ein Abenteuer, bietet Heraus­forderungen und das Kennenlernen neuer Kollegen. Und überall bekomme ich vollwertige Aufgaben.“ Abwechslungsreichtum ist garantiert, bestätigt auch Tim Theobald. Der 25-Jährige absolviert nach einer bereits erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung nun ein duales Studium zum Diplom-Verwaltungswirt (FH). „Ich mag es, dass ich nicht nur am Schreibtisch sitze, sondern auch persönliche Kontakte vor Ort habe, beispielsweise im Sozialamt zu Geflüchteten.“ Außerdem reizt ihn vor allem die Rechtsanwendung auf Sachverhalte des echten Lebens. Alle drei Nachwuchskräfte schätzen, wie einfach einem der Start in den vielfältigen Ausbildungsberufen des Landratsamts gemacht wird. An Teamtagen geht man schon mal Kanu fahren, künftige Auszubildende beziehungsweise Studierende werden bereits vor ihrem Start ins Berufsleben hierzu eingeladen, um die Leute kennenzulernen. „Darüber hinaus stellt das Landratsamt jedem einen Azubicoach zur Seite“, sagt Johanna Dildey. „Das fand ich zum Einstieg super, da konnte man auch einfach banale Fragen stellen, wo es beispielsweise was zu trinken gibt oder wo man Büromaterial findet“, sagt die 17-jährige Fiona. Tim war sogar schon selbst in der Rolle des Azubicoaches: „Gerade am Anfang sind viele zurückhaltend und stellen bei der Informationsflut, die einen am ersten Tag erreicht, nicht so viele Fragen. Da ist der Azubicoach einfach da und unterstützt.“ Eine Ausbildung oder ein duales Studium im Landratsamt lohnt sich nicht nur aufgrund des gemeinsamen Einstiegs, sondern auch in Sachen Vielfältigkeit und Perspektive. Wer seine Ausbildung erfolgreich abschließt, wird garantiert übernommen.