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92 Nachhaltig leben Jeder Einzelne hat die Möglichkeit durch sein Verhalten einen Beitrag zum Klimaschutz im Allgemeinen und für ein besseres Klima in seiner Stadt im Speziellen zu leisten. Und dies meist günstiger, stressfreier und gesünder. Eine nachhaltige Mobilität, sprich der Verzicht auf die Nutzung des eigenen PKWs und der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad oder die eigenen Füße, kann die beschriebenen Probleme drastisch reduzieren. Denn die Hälfte aller Fahrten mit dem Auto sind kürzer als fünf Minuten. Diese Strecken können bequem und oftmals auch schneller mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Dies schützt das Klima, verbessert die Luftqualität und darüber hinaus wird durch die Bewegung die eigene Gesundheit gefördert. Besonders Pendler sollten prüfen, ob der öffentliche Personennahverkehr nicht eine stressfreie und günstige Alternative zum Auto darstellt. Wer nicht auf das Auto verzichten kann, weil der ÖPNV kein passendes Angebot bereithält und auch das Fahrrad nicht geeignet ist, sollte gemeinsam mit Nachbarn und Kollegen eine Fahrgemeinschaft gründen. Für Menschen, die das Auto nicht regelmäßig benötigen, bietet sich auch Carsharing an. Energiesparen Die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien nimmt immer mehr zu, aber nach wie vor werden zur Stromerzeugung zum größten Teil fossile Energieträger wie Kohle, Mineralöl und Erdgas eingesetzt. Diese tragen am meisten zum CO2-Ausstoß und so auch zum Treibhauseffekt bzw. Klimawandel bei. Darüber hinaus setzen sie eine ganze Reihe von Luftschadstoffen frei. Die Kernenergie mit all ihren Risiken und Endlager-Problemen hat sich auch als Fehlentwicklung erwiesen. Deshalb müssen wir mit der verfügbaren Energie sparsam umgehen und erneuerbare Energien ausbauen und fördern.

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