Einkaufsführer

10 Fairtrade-Landkreis Main-Spessart Diskriminierungen sind ebenso verboten wie Zwangs- und Kinderarbeit. Die Arbeiter erhalten wenigstens den gesetzlichen Mindestlohn. Zusätzlich zahlen die Händler eine Fairtrade-Prämie, welche Gemeinschaftsprojekten zugutekommt. Mit dem Geld wurde zum Beispiel eine Krippe für die Kinder von Näherinnen eröffnet. Die Frauen konnten sich außerdem durch kostenlose Computerkurse fortbilden. Ein Fonds für Kleindarlehen macht den Weg in die Selbstständigkeit frei. Großer Wert wird auch auf die Gesundheit der Menschen gelegt. Die Arbeiter haben regelmäßige Arbeitszeiten und werden medizinisch betreut. Sie bekommen Schutzkleidung, und in den Betrieben wird auf Arbeits- und Feuerschutz geachtet. Von den ca. 700 Ball-Herstellern in Sialkot sind derzeit nur 7 Hersteller Fairtrade-zertifiziert, damit liegt der Anteil der fair produzierten Bälle am Weltmarkt noch deutlich unter 1%. Die Fairtrade-Towns in Main-Spessart haben Fußbälle im eigenem Design produzieren lassen, die sie an Schulen, Kindergärten und Vereine weitergeben oder bei Aktionen verlosen.

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