Patenschaft

Landgang der Spessart-Besatzung Auf Landgang im Spessart weilte die Besatzung des Trossschiffes „Spessart“ am Samstag. Bei idealem Wanderwetter erkundete sie zunächst den Landstrich zwischen Burgsinn und der Bayerischen Schanz, wo die neun Mitglieder der Crew zu einer fränkischen Brotzeit einkehrten. Mit Bürgermeister Franz Schüßler hatte sich Kapitän Wolfgang Schmid einen ortskundigen Lotsen an die Seite geholt. In Gemünden vor die Wahl gestellt, sich in ein wenig besuchtes Heimatfestzelt zu setzen, entschied sich die Besatzung der „Spessart“ für eine Einkehr in „Gemündens gute Stube“, den Marktplatz. Von der dritten Bürgermeisterin Ursula von Hahn gab es eine Kurzeinweisung in die Geschichte und Geschicke der Stadt. Zeit zum Plaudern nutzten Kapitän Wolfgang Schmid, dessen Vorfahren aus Bayern stammen, und seine Männer bei einem großen Becher Eis. Gleichzeitig erhielten die Gastgeber einen Einblick in die Aufgaben der Besatzung eines Trossschiffes der Bundesmarine, wie es die beiden Transporter „Spessart“ und „Rhön“ sind. Erst vor zwei Jahren, so Kapitän Schmid, wurde das Schiff in einer Werft völlig modernisiert. Neben einem neuen Ladegeschirr wurde die Radaranlage verbessert und eine Satellitenanlage eingebaut. Die Besatzung, so Kapitän Schmid, besteht aus 42 Mann. Am 21. Juli geht das Schiff wieder auf „große Fahrt“. Das Horn von Afrika ist das Einsatzgebiet. Hier werden dann die dort eingesetzten Schiffe der Bundesmarine von der „Spessart“ mit Betriebsstoffen versorgt. Ende November werden Schiff und Besatzung wieder im Heimathafen Kiel zurück erwartet. Zur Erinnerung an den Besuch der Schiffsbesatzung erhielt Ursula von Hahn für die Stadt Gemünden ein Foto der „Spessart“ und eine Einladung zum Gegenbesuch

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