Patenschaft

Versorgungsschiff bei Sizilien die bei diesem Einsatz aus sechs Schiffen bestehende SNMG 1. Die übrigen Schiffe kommen aus Spanien, den USA, Kanada, Polen und den Niederlanden. Nach drei Tagen in Civitavecchia startet der Verband zu einem 14tägigen Manöver in der Adria, bevor er die Häfen in Split (Kroatien) und Koper (Slowenien) für einige Tage besucht, um „Präsenz in befreundeten Staaten zu zeigen“, wie der Kapitän erklärt. Anschließend bricht der Verband auf in Richtung Ägäis nach Kreta und Izmir, wo Kapitän Schmid am 4. November seinen 60. Geburtstag fern der Familie feiert. Auf der letzten Fahrt wurde der Kapitän zur See ungefähr auf der Höhe des Suez-Kanals Großvater – und die Mannschaft ließ ihn erstmal einen „Opa-Führerschein“ mit Baby-Puppe, Nutella-gefüllten Windeln und Kinderwagen-Parcours in der Offiziers-Messe, der Kantine auf dem Schiff, absolvieren. „So etwas verbindet natürlich auf See ungemein“, freut sich der Erste Offizier, Rolf von Bebern, über den Zusammenhalt und die Kameradschaft an Bord. Nach Izmir kreuzt der Verband zwei Wochen im östlichen Mittelmeer, bevor es langsam – mit einem 14-tägigen erneuten Manöver vor Toulon (Frankreich) – gegen Ende November zurück nach Kiel geht. Dort wird die „Spessart“ Mitte Dezember im Marinestützpunkt erwartet, und die Mannschaft kann ihren verdienten Weihnachtsurlaub antreten. Und das ist keine Floskel, denn bereits sechs Wochen später läuft das Patenschiff Anfang Februar erneut aus, dann für rund fünf Monate auf „Große Fahrt“ durchs Mittelmeer, den Suez-Kanal, und den Indischen Ozean bis nach Australien – aber das ist eine andere Geschichte. Online-Tipp Zahlreiche Bilder vom Patenschiff „Spessart“ und dem NOK auf der Internetseite des Landkreises unte r www.main-spessart.de .

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